(LNP) Mehr als 60 interessierte Personen fanden sich am Dienstagabend im Haus der Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte in Herne ein. Es hatten sich der Parteichef der LINKEN, Bernd Riexinger und Kathrin Vogler, stellvertretende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, angesagt um ihre Alternativen zu Privatisierung und Gewinnmaximierung vorzustellen.
Im Mittelpunkt der lebhaften Diskussion standen neben der Gesundheits- und Pflegepolitik besonders auch Fragen zur Arbeitsmarkt-, Familien- und Rentenpolitik:
Bürgerversicherung statt Zwei-Klassen-Medizin, Solidarität statt Kommerzialisierung im Gesundheitswesen, Mindestlohn statt Ausweitung von Niedriglohnsektor und Ausbeutung, ein solidarisches Sozialversicherungssystem statt Riester-Rente und Pflege-Bahr, fortschrittliche Familienpolitik statt Herdprämie – im Wahlprogramm der LINKEN wird die Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge und die gesellschaftliche Verantwortung anstelle von Privatisierung eine wichtige Rolle einnehmen.
Zuvor hatten sich Riexinger und Vogler zu einem zweistündigen Gespräch mit der Mitarbeitervertretung der Ev. Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel getroffen. Insbesondere ging es dabei um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigung, Arbeitsverdichtung und Arbeitskräftemangel und die Folgen der Fallpauschalen (DRGs) sowie die besonderen Bedingungen des kirchlichen Arbeitsrechts. Vogler: „Ich werde mich auch weiter dafür einsetzen, dass Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen die gleichen Rechte bekommen, die allen anderen arbeitenden Menschen zustehen. Schließlich werden auch kirchliche Krankenhäuser weit überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.“
Kathrin Vogler, MdB
Bundestagsabgeordnete der LINKEN für das Münsterland
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