(LNP) Die CDU-Bürgerschaftsfraktion begrüßt, dass die Schulbehörde mit einjähriger Verspätung jetzt endlich neue Zahlen zum Unterrichtsausfall vorgelegt hat. Ursprünglich hatte Senator Ties Rabe bereits eine Erhebung für das letzte Schuljahr angekündigt (Drs. 20/151). Angesichts eines festgestellten Vertretungsbedarfes von fast 10 Prozent reichen die von der Schulbehörde zur Verfügung gestellten Vertretungsmittel in Höhe von 4,8 Prozent des Gesamtbedarfes aber bei weitem nicht aus. Die SPD hat das den Schulen zugewiesene Vertretungsbudget im Schuljahr 2011/2012 zudem um über eine Million Euro von 25,2 Mio. auf 24,1 Mio. Euro gekürzt (siehe Drs. 20/3072 und 20/5470). Vor diesem Hintergrund kritisiert der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Robert Heinemann, scharf, dass die Schulbehörde ausdrücklich erklärt „Nicht erfasst werden bei dieser Erhebung die Förder- und Teilungsstunden sowie Stunden für die sonderpädagogische Förderung in allgemeinen Schulen.“
Dazu erklärt Robert Heinemann, schulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion:
„Offenbar müssen die Schulen den Vertretungsunterricht regelmäßig durch die Streichung von Förderung finanzieren. Kein Wunder, dass dann die Erfolge dieser Förderung ausbleiben. Angesichts der riesigen Probleme gerade in diesem Bereich ist das fatal – hier werden Lücken zu Lasten der Schwächsten gestopft. Wir fordern Schulsenator Rabe daher auf, umgehend auch alle Förder- und Teilungsstunden sowie die sonderpädagogische Förderung in dem neuen System zu erfassen. Nur so wissen wir, ob die teuren Programme überhaupt eine Chance haben, zu wirken.“
Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU Bürgerschaftsfraktion
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