(LNP) Die Klagen des Krisengipfels von Mathematik-Lehrkräften an Fachoberschulen und an der Hochschule für Technik und Wirtschaft über schwache Mathematikleistungen sind nach Meinung der Saarliberalen berechtigt. Dazu erklärt die Generalsekretärin der FDP-Saar, Nathalie Zimmer: „Die Krisenintervention an den Hochschulen mit Stützkursen ist angebracht, muss aber von einer nachhaltigen Förderung von MINT- Fächern in Grundschulen begleitet werden, da hier Bildungsbiografien angelegt werden.
Schon Kinder müssen für diese Fächer begeistert werden, denn wer in der Schule keinen Zugang dazu erhält, wird auch kein Studium in diese Richtung aufnehmen. Die Nachfrage nach hoch qualifizierten Fachkräften in naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Berufsfeldern wird in Zukunft stetig wachsen. Unterstützt von der Wirtschaft werden daher bereits entsprechende Wettbewerbe angeboten. Die FDP hat im Saarbrücker Stadtrat entsprechende Forderungen eingebracht.
Der Hinweis auf der Tagung auf Bildungsabschlüsse an Schulen ohne Leistungsnachweise legt eine weitere Schwäche des saarländischen Schulsystems offen. Dazu trägt auch ein fachfremder Unterricht bei, bei dem MINT-Fächer von Lehrkräften ohne entsprechende Qualifikation unterrichtet werden. Das Saarland steht im Vergleich zu anderen Bundesländern besonders schlecht da und hat hier einen großen Nachholbedarf. Die Sicherung von Fachkräften in diesem Bereich ist bedeutend für eine leistungsfähige Wirtschaft in der Zukunft des Saarlandes, daher fordern die Saarliberalen den Bildungsminister Commercon auf, hier endlich tätig zu werden.“
Ansprechparnterin:
Petra Meiser
Pressesprecherin FDP-Saar
petra.meiser@fdp-saar.de
Web-Tipp der Redaktion: http://beruf-news-baden-wuerttemberg.socialus.info/