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19. Oktober 2024
Bayern

Huber: Bayerische Produkte tragen Biosiegel zurecht

(LNP) Bayerische Verbraucher können auch in Zukunft auf das Bio-Siegel bei Lebensmitteln setzen. Dies erklärte der Bayerische Gesundheitsminister   Dr. Marcel Huber anlässlich des morgigen Beginns der BioFach-Messe in Nürnberg. „Wo Bio draufsteht ist auch fast immer Bio drin. Rund 98 Prozent der vergangenes Jahr untersuchten Obst- und Gemüseproben führen ihr Bio-Siegel zurecht“, betonte Huber. „87 Prozent der Proben waren sogar komplett rückstandsfrei. Die restlichen Proben der Bio-Produkte wiesen lediglich geringfügige Rückstände auf, die unter den zulässigen Höchstgehalten lagen.“ Auch im Bereich sonstiger Lebensmittel ist eine hohe Verbrauchersicherheit garantiert. Bayerische Langzeituntersuchungen belegen, dass Rückstände auch bei konventionellen Lebensmitteln weit unter den vorgeschriebenen Höchstwerten liegen. Huber: „Unsere Untersuchungen belegen die hohe Qualität der bayerischen Produkte. Der Freistaat ist und bleibt der Feinkostladen Deutschlands. Jeder einzelne sollte dieses hochwertige regionale und saisonale Angebot nutzen und damit auch etwas für seine Gesundheit tun. Eine gesunde Ernährung hilft beispielsweise bei der Vorbeugung von Diabetes, Übergewicht und Herz-Kreislauferkrankungen.“ Der Kauf regionaler Produkte stärke nicht nur den heimischen Mittelstand, sondern vermeide gleichzeitig Umweltbelastungen durch kurze Transportwege. Die Bevölkerung müsse wieder bewusster mit Lebensmitteln umgehen, bekräftigte Huber.

2012 wurden am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) insgesamt 339 Lebensmittelproben pflanzlicher Herkunft aus dem ökologischen Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Das LGL testet jede Probe routinemäßig auf über 500 Stoffe. Die BioFach-Messe ist ein öffentlicher Treffpunkt für die Bio-Branche. Im Themenfokus stehen Bio-Lebensmittel, die auf rund 45.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert werden. 2012 konnten sich über 40.000 Fachbesucher mit mehr als 2.400 Ausstellern austauschen.

Quelle: Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit

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