(LNP) Mit Freude nimmt der CDU-Abgeordnete Heiko Strohmann die Entscheidung des Bremer Senats zur Kenntnis, Sondergenehmigungen für den Einsatz von Lang-Lkw zu erteilen. Vor zwei Wochen noch dementierte das Verkehrsressort das Vorhaben. Die Fahrzeuge mit einer Länge von 25,25 Metern dürfen nun beispielsweise das Güterverkehrszentrum ansteuern. Die CDU hat sich mehrfach in der Bremischen Bürgerschaft dafür eingesetzt.
„Die Vernunft hat über die rot-grüne Ideologie gesiegt!“, kommentiert Heiko Strohmann die Kehrtwende in dem Streit um die Lang-Lkw. Ein Bremer Unternehmen musste bislang aufwändig die Lang-Lastwagen an der Landesgrenze abkoppeln, um die Waren auf herkömmlichen Lastwagen ins GVZ zu transportieren. Die CDU hat diesen Unsinn scharf kritisiert und den Senat aufgefordert, in Bremen ansässige Speditionen nicht durch unnötige Verbote zu benachteiligen.
Die Bundesregierung hat die Kehrtwende des Bremer Senats durch die Freigabe der Autobahnen im Land Bremen für einen Feldversuch mit Lang-Lastwagen maßgeblich beeinflusst. An diesem Feldversuch beteiligen sich sieben Bundesländer, darunter die von der SPD beziehungsweise Rot-Grün geführten Länder Hamburg und Niedersachsen, nicht jedoch Bremen.
Heiko Strohmann hat kein Verständnis für die Ankündigung von Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD), gegen den Feldversuch klagen zu wollen. „Herr Böhrnsen sucht nach neuen Knüppeln, die er den Unternehmern zwischen die Beine werfen kann. Der Bürgermeister sollte sich endlich dafür einsetzen, dass die Wirtschaft weiter florieren kann, um Wachstum und Beschäftigung in unserem Land zu sichern“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion.
Gunnar Meister
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