(LNP) Der hessische SPD-Landes und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat die erneute Kritik der FDP an der Einführung einer Finanztransaktionssteuer als „puren von Lobbyinteressen getriebenen Populismus“ bezeichnet. „Die FDP schiebt Kleinsparer nur vor, um die finanzielle Beteiligung der Finanzmärkte an den Folgekosten der Krise zu verhindern. Das ist ein bösartiges Spiel auf dem Rücken der Bürger. Die Finanzaufsicht muss sicherstellen, dass die Finanzinstitute ihre Belastungen nicht einfach durchreichen können“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Wiesbaden.
Schäfer-Gümbel bekräftigte erneut, dass die Einführung einer länderübergreifenden Finanztransaktionssteuer überfällig sei. „Es ist gut, dass jetzt endlich ein Entwurf auf dem Tisch liegt. Schließlich ist es höchste Zeit, die Finanzmärkte durch diese Steuer zu bändigen und in ihre Schranken zu weisen. Wir können uns keine weitere Finanzmarktkrise leisten“, so Schäfer-Gümbel. Er betonte, dass es nur gerecht sei, die Verursacher endlich auch für die Folgen der Krise finanziell zur Verantwortung gezogen würden.
Katja Apelt
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