(LNP) „Rindfleischprodukte falsch zu deklarieren und mit Pferdefleisch zu versetzen, ist kriminell und hat die Verbraucher stark verunsichert. Es steht außer Frage, dass die dafür verantwortlichen Personen strafrechtlich verfolgt werden müssen“, so Helmut von ZECH, verbraucherschutzrechtlicher Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.
Weiter erklärte von Zech:
„Allerdings muss bereits im Vorfeld gehandelt werden, um diese Art von Täuschung künftig zu verhindern. Wir begrüßen den EU-Vorschlag für Gen-Tests bei Rindfleisch, um falsch deklariertes Fleisch effektiv aufspüren zu können. So lässt sich verhindern, dass weitere Produkte auf den Markt gelangen.
Die Landesregierung hat unmittelbar nach Bekanntwerden der ersten Verdachtsfälle das Hessische Landeslabor mit der Untersuchung von Proben aus hessischen Zentrallagern und Großhandelsbetrieben beauftragt. Bei vier der fünf positiven Proben sind die entsprechenden Eigenkontrollergebnisse der Unternehmen amtlich bestätigt worden. Wir sprechen uns auch weiterhin für eine verstärkte Eigenkontrolle seitens der Unternehmer aus, die die staatliche stichprobenartige Kontrolle ergänzt und eine zusätzliche Sicherheit bietet. Damit die Eigenkontrollmechanismen der Lebensmittelketten funktionieren, müssen die Unternehmen in die Haftung genommen werden. Zusätzlich bedarf es einer klaren Zertifizierung der verarbeitenden Betriebe und Lieferanten, um Betrugsfällen vorbeugend zu begegnen.“
Daniel Rudolf
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