(LNP) Vor dem Hintergrund der derzeitigen Diskussion über die Reduzierung der Dialysekosten erklärt Astrid Schramm, gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag:
„Die Diskussion der Krankenkassen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung über eine Reduzierung der Dialysesachkosten in Höhe von zehn Prozent geht in die falsche Richtung, zumal sich die Qualität der Behandlung in den letzten Jahren verschlechtert hat – nicht nur aufgrund des fehlenden Fachpersonals, sondern auch aufgrund der Dialysefilterqualität, sowie durch den Verzicht auf gut verträgliche Medikamente.“
Im Saarland seien derzeit ca. 1300 Menschen von einer Dialysebehandlung betroffen. Schramm: „Ohne diese Behandlung wären diese Patienten, die an chronischem Nierenversagen leiden, nicht überlebensfähig und würden innerhalb weniger Tage sterben.“ Es dürfe jetzt nicht über Bord geworfen werden, was in den letzten zehn Jahren an Erfahrung in die Qualität der Dialysebehandlung investiert worden sei.
„Die Prävention muss verstärkt werden. Dies sollte bereits beim Hausarzt durch entsprechende Blutuntersuchungen, aber auch durch Aufklärung über Ernährung erfolgen“, so Schramm abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE.
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