Startseite BundesländerBayern Keine Benachteiligung der Geisteswissenschaften / Das eingespielte System der Verteilung der Studienbeiträge soll auch für die Kompensationsmittel gelten

Keine Benachteiligung der Geisteswissenschaften / Das eingespielte System der Verteilung der Studienbeiträge soll auch für die Kompensationsmittel gelten

von Frank Baranowski
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(LNP) Nachdem der Landesparteitag der FDP Bayern dem Kompromiss mit der CSU zugestimmt hat, fordert die Liberale Hochschulgruppe (LHG) Würzburg die Hochschulleitung der Universität Würzburg auf, nicht am eingespielten System zu rütteln.

„Die paritätische Mitbestimmung der Studenten bleibt ohnehin gesetzliche Vorschrift. Wir wollen aber auch, dass die Mittel nach dem bewährten Schlüssel weiter verteilt werden“, so Vorsitzender Alexander Bagus. Weiterhin sollen die Fakultäten 65 Prozent der Mittel verfügen. „Zwar stammen die Gelder jetzt eben vom Steuerzahler und nicht mehr aus Studienbeiträgen, doch die Mittel gelten weiterhin der Verbesserung der Lehre. Dies muss allen Fakultäten gleichermaßen zugutekommen. Daher hat weiterhin vor allem die Anzahl der Studenten je Studiengang der Maßstab bei der Zuweisung der Fakultätsgelder zu sein“, erklärt Bagus.

Der Promotionsstudent befürchtet ansonsten eine Benachteiligung der Geisteswissenschaften: „Wenn jetzt an dem Verteilungsschlüssel und an den geltenden Parameter gerüttelt wird, wird dies zu Lasten der geisteswissenschaftlichen Fächer geschehen, die ohnehin immer wieder allzu stiefmütterlich behandelt werden.“

Auch will Bagus die Entscheidungshoheit der Fakultäten beibehalten. „Eine Rückübertragung dieser Kompetenz auf die Präsidialkommission ist ein Schritt rückwärts und lehnen wir nachdrücklich ab!“, hält der Würzburger LHG-Vorsitzende abschließend fest.

Liberale Hochschulgruppe Würzburg
Alexander Bagus
Vorsitzender
Alexander.Bagus@lhg-wuerzburg.de

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