(LNP) „Das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern unterstützt seit langem das verstärkte Engagement der Sportvereine für Demokratie und Toleranz und zur Eindämmung von Gewalt und Rassismus. Der Landessportbund in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in einem Ehrenkodex bzw. in entsprechenden Satzungsregelungen ebenfalls zu einer Unvereinbarkeit rechtsextremistischer Bestrebungen mit den Zielen seiner Mitgliedsorganisation bekannt.“, sagte Innenminister Lorenz Caffier.
Nachdem im Jahr 2011 dem Innenministerium bekannt wurde, das auch Personen zum Bekanntenkreis von Nadja Drygalla gehören, die der offen agierenden rechtsextremistischen Szene zugehörig sind, wurden mit ihr intensive Personalgespräche geführt, die dazu führten, dass Nadja Drygalla einen Antrag auf Entlassung stellte, welchem mit Wirkung vom 30.09.2011 stattgegeben wurde.
Nadja Drygalla ist somit keine Polizeibeamtin und auch kein Mitglied in der Sportfördergruppe der Landespolizei. Zu Mutmaßungen und Gerüchten im Zusammenhang mit den persönlichen Lebensverhältnissen von ehemaligen
Polizeianwärtern nimmt das Innenministerium grundsätzlich keine Stellung.
„Nadja Drygalla hat durch ihre sportlichen Leistungen es geschafft, sich zum wiederholten Mal für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen zu qualifizieren. Entgegen anderslautender Medienberichte zeichnet das Innenministerium für die Entsendung der olympischen Teilnehmer nicht verantwortlich, sondern die jeweiligen Sportverbände“, sagt Lorenz Caffier.
Quelle: regierung-mv.de