Startseite BundesländerSachsen-Anhalt Kurze/Thomas: Berufsanerkennungsgesetz zeigt erste Wirkung

Kurze/Thomas: Berufsanerkennungsgesetz zeigt erste Wirkung

von Frank Baranowski
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(LNP) Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt und Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten, Markus Kurze, sowie der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Ulrich Thomas, äußern sich zu der Erhebung in den Statistischen Landesämtern über das Berufsanerkennungsgesetz:

„Die Verbesserung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen war eines der zentralen Anliegen der CDU-geführten Bundesregierung. Mit Blick auf die demografische Entwicklung können wir unseren Wohlstand nicht nur mit heimischen Fachkräften sichern.

In Anbetracht schon vorliegender Ergebnisse aus ersten Stichproben wird deutlich: In den staatlich reglementierten Berufen, vor allem im Gesundheitsbereich, ist ein besonders hohes Interesse an einer Anerkennung eines im Ausland erworbenen Berufsabschlusses erkennbar. Sie ist für die Berufsausübung in Deutschland eine Voraussetzung. Die Anerkennungsquote in den reglementierten Berufen ist jedoch geringer als in den nicht reglementierten Berufen“, so Kurze.

„Auch in Sachsen-Anhalt reichen die Kammern bereits Gleichwertigkeitsbescheide aus. Diese Entwicklung ist sehr erfreulich.

Unser Wunsch als Fraktion ist ein unbürokratisches Anerkennungsgesetz für Sachsen-Anhalt, das noch in diesem Jahr verabschiedet wird. Denn auch hier im Land ist der Bedarf vorhanden. Im Vordergrund müssen dabei vor allen Dingen die Interessen der Abschlussinhaber sowie der Unternehmen und Einrichtungen stehen, die Fachkräfte suchen, und weniger die Interessen der Reglementierer“, so Thomas abschließend.

Hintergrund:

Zum 1. April 2012 trat das Berufsqualifikationsfeststellunggesetz (BQFG) in Kraft. Es garantiert allen Personen, die im Ausland einen Berufsabschluss erworben haben, einen Rechtsanspruch auf die Überprüfung seiner Gleichwertigkeit hier in Deutschland. In den Statistischen Landesämtern wird dazu eine umfangreiche Erhebung über die Anträge auf Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen in Deutschland, ihre durchschnittlichen Bearbeitungsdauer sowie ihre Anerkennungsquote durchgeführt.

CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt
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