Startseite BundesländerHamburg Ressourcen für Inklusion dem Bedarf anpassen

Ressourcen für Inklusion dem Bedarf anpassen

von Frank Baranowski
0 Kommentare

(LNP) Immer mehr Eltern von behinderten Kindern melden ihr Kind auf einer allgemeinen Schule an. Dabei sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen enorm. Die Zuweisung der Personalressource – das heißt, die Anzahl an verfügbaren Fachkräften – richtet sich aber nicht nach der tatsächlichen Anzahl an Kindern mit Förderbedarf, sondern basiert auf einem angenommenen Wert. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hatte bereits im Juni 2012 darauf hingewiesen, dass eine Umsetzung des derzeitigen Konzepts die Akzeptanz der Inklusion sowie den Erfolg insbesondere der Stadtteilschulen erheblich gefährden würde. Mit einem Antrag hat die CDU deshalb unter anderem gefordert, die systemische Ressourcenzuweisung durch eine auf den Einzelfall bezogene Zuweisung zu ersetzen. Dieser Antrag wurde von der SPD abgelehnt.

Dazu erklärt Robert Heinemann, schulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Es ist genau die Situation eingetreten, vor der wir von Anfang an gewarnt hatten. Das Gießkannenprinzip der SPD führt dazu, dass viel zu viele Schulen massiv unterversorgt sind. Wenn das Konzept für die Inklusion von behinderten Kindern nicht schleunigst überarbeitet wird, fahren wir die Stadtteilschulen gegen die Wand. Sie brauchen dringend Unterstützung. Dazu gehört aus meiner Sicht eine dauerhafte und verlässliche Unterstützung durch Doppelbesetzungen und Sonderpädagogen, wie in unserem Antrag aus dem letzten Jahr gefordert.“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

Das könnte dir auch gefallen