(LNP) Heute wurde bekannt, dass der Chef der Hafen Port Authority (HPA), Jens Meier, die gemeinsame Reise mit dem Bürgermeister nach Südamerika vorzeitig beenden muss, um noch in dieser Woche an einem Kreuzfahrtgipfel teilzunehmen, der kurzfristig von Senator Horch anberaumt wurde.
Dazu erklärt Karin Prien, wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion:
„Offenbar brennt es in der Hamburger Politik lichterloh, wenn ein wichtiger Teilnehmer der Bürgermeister-Reise so kurzfristig abberufen wird, um für Wirtschaftssenator Horch die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Auch der von Bürgermeister Scholz immer unterschätzte Konflikt mit unserem Nachbarn Schleswig-Holstein um die Austragung der Windmesse holt ihn jetzt ein. Der Chef der Hamburger Messe, Bernd Aufderheide, musste seine Teilnahme sogar kurz vor Reiseantritt noch absagen, um stattdessen mit Schleswig-Holstein zu verhandeln. Hat Senator Horch die für die Zukunftsfähigkeit Hamburgs wesentlichen Projekte überhaupt noch im Griff?
Das politische Chaos des Senats gefährdet nun die Ergebnisse der Bürgermeister-Reise. Sowohl Meier als auch Aufderheide sollten in Südamerika wichtige Kontakte knüpfen, um die wirtschaftlichen Beziehungen weiterzuentwickeln. Man fragt sich, welche Ergebnisse diese Reise für Hamburg überhaupt noch erzielen kann, wenn zwei wichtige Wirtschaftsvertreter nicht dabei sind.“
Julia Wagner
Pressesprecherin
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