Startseite BundesländerSaarland Ensch-Engel: Nein zu Fracking, auch als Brückentechnologie

Ensch-Engel: Nein zu Fracking, auch als Brückentechnologie

von Frank Baranowski
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(LNP) „In Deutschland hat der Wettlauf um die neuen Energiequellen begonnen“, erklärt Dagmar Ensch-Engel, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im saarländischen Landtag. „Die großen Energiekonzerne wittern Profit und wollen die Förderung beantragen. Bei der effektivsten Art der Förderung, dem sogenannten Fracking, wird ein hochgiftiger Chemiecocktail unter Hochdruck in die Lagerstätten gepumpt, um das Gestein aufzubrechen und das Gas zu lösen“, so Ensch-Engel. „Die Gefahren für die Bevölkerung und die Umwelt, insbesondere eine irreversible Verschmutzung des Trinkwassers durch das Frack-Wasser, sind nicht kalkulierbar.“ Nur ein Teil der Flüssigkeit könne wieder abgepumpt werden, der Rest verbliebe samt den Giftstoffen im Boden. Auch sei völlig unklar, inwieweit diese Chemikalien wieder in höhere Bodenschichten wanderten, zudem seien Erderschütterungen zu erwarten. „DIE LINKE lehnt daher die Erdgasförderung auf Kosten der Trinkwasserqualität ab und fordert Fracking zu verbieten“, so Ensch-Engel. Niedersachsen und NRW verfügten wohl über die größten Vorkommen des Schiefergases, um dessen Förderung eine große Diskussion entbrannt sei, aber auch im Saarland würden nicht unerhebliche Vorkommnisse vermutet.
„Es ist darüber hinaus lächerlich, eine hochriskante Technologie als Brückentechnologie für regenerative Energien in Betracht zu ziehen“, so Ensch-Engel abschließend.

Claudia Kohde-Kilsch                                       
Pressesprecherin                                            
Fraktion DIE LINKE.                                        
Landtag des Saarlandes                                 
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