Startseite BundesländerSaarland Rückzug von Edwin Kohl ist schallende Ohrfeige für die Landesregierung / Zimmer: Kramp-Karrenbauer muss endlich handeln

Rückzug von Edwin Kohl ist schallende Ohrfeige für die Landesregierung / Zimmer: Kramp-Karrenbauer muss endlich handeln

von Frank Baranowski
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(LNP) Anlässlich der Spekulationen um einen möglichen Sponsorenrückzug beim 4.Pavillon erklärt die Generalsekretärin, Nathalie Zimmer:

„Für uns Liberale ist die mögliche Entscheidung von Edwin Kohl das Sponsoring in Höhe von 1,8 Millionen in den Vierten Pavillon einzustellen sehr nachvollziehbar. Der Bau des Vierten Pavillons und sein damit verbundenes politisches Chaos, für welches sich bis heute noch nicht einmal jemand verantwortlich fühlt, müssen für einen so großen Sponsor sehr enttäuschend wirken.

Denn gerade unter der damals zuständigen Ministerin Annegret Kramp- Karrenbauer wurde getrickst und getäuscht. Sie hat damals nicht nur den öffentlichen Spatenstich vorgenommen, sondern auch die Kostenangaben für den Vierten Pavillon verändert, als sie die Gesamtkosten von

20,1 Millionen Euro durch die Summe von 14,5 Millionen Euro ersetzte. Damit hat Sie nicht nur die saarländischen Bürgerinnen und Bürger hinters Licht führen wollen, sondern auch den großzügigen Sponsor Edwin Kohl.

Da ist es dann mehr als verständlich, wenn Edwin Kohl in die jetzige Regierung unter der Führung, der für das Chaos verantwortlichen Kramp-Karrenbauer, kein Vertrauen mehr setzt. Sie hat damals die Kostenangaben für den Vierten Pavillon erst runter gerechnet und dann später als es politisch gepasst hat, die Kosten populistisch „explodieren“ lassen. Gerade dadurch hat Sie auch dem Sponsor Edwin Kohl schweren Schaden zugefügt, da dieser als ehrbarer Kaufmann es sich nicht gefallen lassen darf, dass sein Name in einen nicht enden wollenden Skandalstrudel gezogen wird.

Im Bezug auf den Vierten Pavillon hat nun auch die jetzige rot-schwarze Regierung das Chaos noch längst nicht im Griff. Dass sich ein so bedeutender Kultursponsor nun zurückzieht bedeutet für die große Koalition eine schallende Ohrfeige.“

Nur durch beherztes Eingreifen der Ministerpräsidentin könnte nach Meinung der Saar- FDP der Rückzug des Sponsors Edwin Kohl und der Verlust an 1,8 Millionen Sponsoreneinnahmen verhindert werden. Daher fordert die Saar- FDP Annegret Kramp-Karrenbauer auf nicht nur das vertrauensbildende Gespräch mit Edwin Kohl zu suchen, sondern auch endlich reinen Tisch zu machen, was die eigene Verantwortung angeht. So könnte es gelingen, dass dann weiterhin ein Teil der Kosten durch das ehrenvolle Sponsorenengagement getragen werden könnte und nicht der Steuerzahler für politisches Versagen haften muss. “

Petra Meiser
Pressesprecherin FDP-Saar
petra.meiser@fdp-saar.de
http://www.fdp-saar.de/

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