Startseite BundesländerBerlin Zum Abschluss des Petersberger Klimadialogs, zu dem Minister und hohe Beamte aus mehr als 30 Ländern vom 6. bis 7. Mai 2012 in Berlin zusammenkamen, erklärt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

Zum Abschluss des Petersberger Klimadialogs, zu dem Minister und hohe Beamte aus mehr als 30 Ländern vom 6. bis 7. Mai 2012 in Berlin zusammenkamen, erklärt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

von Frank Baranowski
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(LNP) Internationale Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Klimawandel in den Vordergrund stellen!

„Der Wirtschaftsrat begrüßt die Zusage der Bundeskanzlerin beim Petersberger Klimadialog, bei der Energie- und Klimapolitik Rücksicht auf die energieintensive Industrie zu nehmen. Für die deutsche Industrie ist es unerlässlich, die Ziele für den CO2-Ausstoß langfristig fest zu legen, um Planungs- und Investitionssicherheit zu gewährleisten. Statt einseitiger Festlegungen muss sich die Bundesregierung um weltweit gültige Lösungen bemühen.

Steiger weiter: „Eine über das bisherige Klimaschutzziel für 2020 hinausgehende Festlegung für 2030 sollte möglichst bald erfolgen. Ein europäisches Emissionsziel für 2030 ist für die Wirtschaft erforderlich, da heute in den Unternehmen die Investitionspläne für die nächsten zehn Jahre geschrieben werden.

Europa und die Länder dieser Welt müssen sich gemeinsam um Lösungen bemühen. Für das Kyoto-Protokoll soll es 2015 ein Folge-Abkommen geben, welches 2020 für alle Staaten verbindlich sein soll. Es macht keinen Sinn, dass ein solches Abkommen ohne Staaten wie China, Indien, die Golfstaaten oder die USA abgeschlossen wird.

Deutschland wird auf Dauer als einzelner Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel kaum Erfolg haben können. Deshalb ist es um so wichtiger, dass sich die internationale Gemeinschaft zusammenschließt und eine Gesamtstrategie entwickelt.

Im Übrigen hat Deutschland  noch  gewaltige Aufgaben bei der Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt zu bewältigen. Dies ist der Schlüssel, um unseren Strategien zur Minderung des CO2-Ausstosses noch mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. 

Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
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