Startseite BundesländerSachsen Falken: Angekündigte Neueinstellungen von Lehrern reichen nicht – Kultusministerin nimmt weiter Ausfall in Kauf

Falken: Angekündigte Neueinstellungen von Lehrern reichen nicht – Kultusministerin nimmt weiter Ausfall in Kauf

von Frank Baranowski
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(LNP) Zu den heute von Kultusministerin Brunhild Kurth angekündigten Neueinstellungen von Lehrkräften erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag Cornelia Falken:

Wir begrüßen die relativ hohe Anzahl der Neueinstellungen im neuen Schuljahr. Allerdings lösen sie keineswegs die hochproblematische Personalsituation in Sachsens Schulen.

Die Entfristungen der 83 eingestellten Lehrkräfte sind richtig und notwendig. Die Ministerin reagiert damit auch auf eine Forderung der LINKEN. Gleichwohl unterrichten diese Lehrerinnen und Lehrer schon und können nicht neuerlich für Entlastung im Unterrichtsbetrieb sorgen. Für die von Befristungen betroffenen Lehrkräfte ist die Entfristung allerdings eine gute Nachricht.

DIE LINKE erneuert jedoch ihre Forderung nach ausreichend Neueinstellungen. Auch die angekündigten 510 neuen Lehrerinnen und Lehrer gleichen die altersbedingten Abgänge nach wie vor nicht aus. Die Ministerin nimmt weiter Unterrichtsausfall in Kauf.

Aktuell haben sich 1.500 ausgebildete Lehrkräfte um Einstellung in Sachsen beworben. Jetzt noch besteht die Chance, den tatsächlichen Bedarf für das kommende Schuljahr zu decken. DIE LINKE fordert die Ministerin auf, ausreichend Lehrkräfte einzustellen, anstatt wieder auf Kante zu nähen.

Marcel Braumann
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden
Tel.: (0351) 493 5823
Fax: (0351) 496 0384
Mail: Marcel.Braumann@slt.sachsen.de

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