(LNP) „Mangel-Inklusion à la Rabe scheitert auf der ganzen Linie“
„Die Stadtteilschulen kämpfen mit der schlecht vorbereiteten Umsetzung der Inklusion. Die Finanzierung per Gießkannenprinzip ist gescheitert. Und nun stoppt der Schulsenator nach mehr als zwei Jahren im Amt und über drei Jahren Vorlauf auch noch die neue ‚Richtlinie Sonderpädagogik‘. Seine beauftragten Autoren aus der Schulbehörde und deren Umfeld kritisieren das nach der langen Vorbereitung zu Recht. Auch die Verweigerung einer Diskussion dieses Grundsatzpapiers ist ein Armutszeugnis für einen Schulsenator.
Noch schwerer allerdings wiegt die durchsichtige Motivation des Schulsenators für seine Blockade: Er will verhindern, dass betroffene Eltern aus einer detaillierten Richtlinie Ansprüche für die Verbesserung der Mangel-Inklusion à la Rabe ableiten. Stattdessen soll das Elend der undifferenzierten Mittelzuweisung weitergehen, das Scheitern der Inklusion möglichst unter den Teppich gekehrt werden.
Berlins Sozialdemokraten sind da konsequenter: Der Berliner Senat hat wegen des hohen Risikos eines Scheiterns gerade die Verschiebung der Inklusions-Einführung bis 2016 verkündet.“
Alexander Luckow
Leiter Kommunikation der FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft
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