(LNP) „Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Frankfurt, zunächst aus formalen Gründen gegen das zugunsten der LKA-Präsidentin Thurau ausgefallene Urteil des Landgerichts Frankfurt Revision einzulegen, um eine ausführliche schriftliche Entscheidungsbegründung zu erhalten, die man anschließend prüfen wolle, ist zwar juristisch nicht zu beanstanden, führt aber auch nicht dazu, dass der inzwischen seit Jahren bestehende Fall „Thurau“ endlich gelöst wird,“ sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Nancy Faeser am Mittwoch in Wiesbaden.
Die Sozialdemokratin bedauerte, dass die Fronten zwischen dem Innenminister und der LKA-Präsidentin offenbar inzwischen stark verhärtet seien. „Es tritt immer mehr in den Hintergrund, dass es schließlich der heutige Ministerpräsident gewesen ist, der von den besonderen Qualitäten von Frau Thurau überzeugt gewesen ist und sie zur LKA-Präsidentin gemacht hat. Der Umgang mit dieser Affäre wirkt sich zunehmend negativ auf das Ansehen der Polizei aus.
Gerfried Zluga
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