(LNP) Anlässlich der heutigen Kabinettssitzung, auf der die Absenkung des Wahlalters bei Kommunalwahlen in Baden-Württemberg beschlossen werden soll, äußert sich die Grüne Jugend Baden-Württemberg erfreut und fordert die CDU zur Abkehr von ihrer Position auf.
„Mit dem heutigen Beschluss zur Absenkung des Wahlalters bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre, wird für viele junge Menschen Politik greifbar gemacht. Wer junge Menschen für Politik begeistern möchte, muss sie auch mitentscheiden lassen. Allen Unkenrufen zum Trotz, sind wir uns sicher, die Jugend von heute ist bereit sich zu beteiligen und zu engagieren“, zeigt sich Marcel Emmerich, Landessprecher der Grünen Jugend Baden-Württemberg, zuversichtlich.
„Unsere jahrelangen Bemühungen werden endlich in geltendes Recht umgesetzt. Jetzt muss der Weg hin zu mehr jugendpolitischen Teilhabemöglichkeiten schrittweise weiter gehen. Dafür muss die CDU zunächst ihre peinliche Blockadehaltung gegen die Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen über Bord werfen. Beteiligungsmuster aus dem letzten Jahrhundert lassen sich nicht auf die Jugend von heute übertragen. Außerdem fordern wir alle Parteien auf, die Wahlalterssenkung auch auf Bundesebene umzusetzen“, verdeutlicht Jessica Messinger, Landessprecherin.
„Wer glaubt, allein die Absenkung des Wahlalters beschere uns eine Beteiligungswelle junger Menschen, denkt zu kurz. Wir müssen an einer Vielzahl von Rädchen und Schrauben drehen. Dabei müssen bewährte und neue Beteiligungsmodelle miteinander verbunden und praktiziert werden. So müssen vor Ort in den Kommunen neben den Jugendgemeinderäten auch neue, innovative Konzepte zur Jugendbeteiligung konzipiert und ausprobiert werden“, so Emmerich abschließend.
Florian Ruf
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