(LNP) Die AfD Sachsen verfügt noch vor der Kommunalwahl über eine erste Stadtratsfraktion. Drei Freitaler Stadträte sind aus der CDU ausgetreten und wollen jetzt für die AfD kommunale Politik in Fraktionsstärke machen; zwei davon haben bereits Aufnahmeanträge bei der AfD gestellt. „Es wird immer deutlicher, dass auch gestandene Politiker in den etablierten Parteien keine Zukunftsfähigkeit mehr erkennen. Daher setzen sie kluger- und richtigerweise auf die einzige Kraft, die diese Zukunft verkörpert: die Alternative für Deutschland“, heißt Frauke Petry die drei willkommen. „Das ist für uns ein kommunaler Vorwahlsieg.“
AfD profitiert von langjährigen lokalpolitischen Erfahrungen
Die Politiker sind
– die Pharmazie-Ingenieurin Ute-Maria Frost (54)
– der Jurist und langjährige Beigeordnete des Weißeritzkreises Rudolf Polley (70) sowie
– der Kaufmann Norbert Mayer (57).
„Mich macht vor allem die Verantwortungslosigkeit zornig, mit der die Stadt Freital Gelder verschleudert“, erklärt Mayer. „Es kann nicht sein, dass in dem teuren Neubau eines Gründerzentrums knapp 10 000 qm Fläche leer stehen, andererseits die Sanierung zweier Schulen immer weiter hinausgeschoben wird. Auch die Gnadenlosigkeit der Energiewende, die vor allem die kleinen Bürger trifft, hat nichts mehr mit christlicher Politik zu tun“.
Gerade den Fakt der Verantwortungslosigkeit betont auch Frauke Petry: „Wir wollen nicht nur, dass Steuerverschwendung und Missmanagement strafbar werden sowie das Bewusstsein dafür geschärft wird, dass Entscheidungsträger mit der Übernahme einer Funktion auch eine persönliche Verantwortung übernehmen. Wir wollen vor allem, dass verfügbare Gelder für wirklich wichtige Vorhaben eingesetzt werden. Was nutzt uns ein teures und leeres Gründerzentrum, wenn nebenan Schulen verfallen? Dieses Land braucht eine andere Politik. Dieses Land braucht uns.“
Dr. Thomas Hartung
stellv. Landesvorsitzender AfD Sachsen
thomas.hartung@alternativefuer.de