(LNP) Der Landesvorstand der Alternative für Deutschland hat sich in einem Schreiben an den Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, gewandt und auf die wachsende Bedrohung von Mitgliedern und Funktionsträgern der Partei durch den Linksextremismus hingewiesen. So schreibt Landessprecher Dr. Matthias Manthei in diesem Brief: „Insbesondere bitten wir um Schutz der Wohnorte der Führungskräfte und der Kandidaten der AfD für die Wahlen am 25.5.2014.“
Hintergrund des Appells ist die Ankündigung einer bundesweiten Kampagne gegen die AfD auf der linksextremistischen Internetplattform Indymedia und der damit verbundenen Androhung von „Hausbesuchen“ bei örtlichen Parteifunktionären im Rahmen eines dezentralen „Blockupy-Aktionstages“ im ganzen Bundesgebiet am 16. Mai 2014. Wie real die Gefahr in der Tat ist, lässt sich auch daraus ersehen, dass auf Indymedia das Bekennerschreiben jener Linksextremisten veröffentlicht wurde, die vor wenigen Tagen die Reifen der Privatwagen mehrerer Rostocker Polizeibeamter zerstachen und ganz unverhohlen selbst deren Familien bedrohten.
Bisher drückten sich Hass und Aggressionen gegen die AfD in aller Regel dadurch aus, dass landes- und bundesweit unzählige Wahlplakate beschmiert oder gleich ganz zerstört worden sind. So wurden mehrere Großplakate im Raum Rostock regelrecht zerhackt. Allein in der Hansestadt sind diesbezüglich ein gutes Dutzend Strafanzeigen anhängig. Zuletzt kam es bei einer Wahlkampfkundgebung mit Bernd Lucke auf dem Rostocker Neuen Markt zu massiven Störungen durch linke Gruppen, bei denen ein Bürgerschaftskandidat der AfD von mehreren Eiern getroffen wurde. Zahlreiche Passanten zeigten sich entsetzt über das undemokratische Verhalten der Protestierenden. Dank des Engagements der Polizei konnte die Veranstaltung ordnungsgemäss ablaufen.
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