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19. Oktober 2024
Niedersachsen

Akademie der Wissenschaften und Land Niedersachsen intensivieren Kooperation

(LNP) Das Präsidium und Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen haben am (gestrigen) Dienstagabend mit dem Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil in Hannover vereinbart, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der Akademie und dem Land Niedersachsen zu intensivieren. „Als unabhängiger Gesprächspartner könnten wir den Entscheidungsträgern des Landes auf zahlreichen Fachgebieten mit hoher wissenschaftlicher Kompetenz deutlich stärker als bisher zur Seite stehen“, sagte Akademiepräsident Professor Stefan Tangermann.

Unter den 18 Akademiemitgliedern, die zu dem Gespräch nach Hannover gereist waren, befanden sich Professorinnen und Professoren der Medizin, Volkswirtschaftslehre, Physik, Agrarökonomie, Philosophie und Politikwissenschaften. Tangermann äußerte sich erfreut über das „anregende und offene Treffen“, in dem eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Museen, Archiven, Bibliotheken und der Akademie als Trägerin des kulturellen Erbes ebenso zur Sprache gekommen war wie das Zusammenwirken von Bund und Ländern in der Wissenschaftsförderung.

Ganz konkret haben die Akademie und die Landesregierung vereinbart, gemeinsam mit der Volkswagen-Stiftung im Schloss Herrenhausen eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel: „Herrenhäuser Zukunftsdialoge“ zu initiieren. Der derzeitige Arbeitstitel der ersten Veranstaltung ist „Wie wollen wir morgen leben? Jedem sein Recht“. Dieser erste Zukunftsdialog wird voraussichtlich im Oktober dieses Jahres stattfinden.

Der Ministerpräsident hob in seiner Begrüßung das große wissenschaftliche Potenzial der Akademie der Wissenschaften hervor. Es müsse noch stärker auch über die Grenzen Niedersachsens hinaus in das Bewusstsein von Politik und Öffentlichkeit gebracht werden. Dazu könne die vereinbarte Veranstaltungsreihe beitragen. Die Akademiemitglieder und der Ministerpräsident erörterten auch ausführlich, wie sich die Akademie in Zukunft künftig noch stärker in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses engagieren kann.

Stephan Weil hatte der Akademie bereits im vergangenen Jahr mitgeteilt, er lege großen Wert auf den traditionell im Abstand von zwei Jahren stattfindenden Gedankenaustausch mit Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften.

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