(LNP) Die Außerkraftsetzung der Verordnung zum Schutz des Buchenwaldbestands im fränkischen Steigerwald durch den Bamberger Landrat Karl und Umweltminister Huber kritisiert der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Dr. Christian Magerl:
„Mit diesem Akt reiner Behördenwillkür wird die Auseinandersetzung um das Schutzgebiet im Steigerwald nur mehr zugespitzt und der Konflikt innerhalb der Bevölkerung angeheizt. Herrn Huber sei ins Stammbuch geschrieben: Es ist die originäre Aufgabe des Umweltministers, den Wald zu schützen – und nicht, dessen Schutz außer Kraft zu setzen. Die Verordnung für das Waldschutzgebiet ist rechtstaatlich einwandfrei zustande gekommen und verbindlich – auch für bayerische Minister und vogelwilde Staatssekretäre, die sich populistisch an die Spitze der Anti-Naturschutz-Bewegung in ihrer Heimat stellen. Es ist enttäuschend, dass Staatsminister Huber in diesem Fall auf voller Linie versagt.“
Holger Laschka
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