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Alten- und Pflegegesetz (GEPA NRW) / Schneider: Alternativen zur Fixierung in Pflegeheimen suchen

(LNP) Alten- und Pflegeheime in NRW sollen künftig Fixierung von Bewohnern vermeiden. Susanne Schneider, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, erklärt: „Es ist erfreulich, dass Ministerin Steffens endlich Einsatz gegen Fixierung durch Gurte und Bettgitter zeigt. Die FDP hat sich seit langem für den bestmöglichen Verzicht von Fixierungen eingesetzt und dazu Initiativen in den Landtag eingebracht.“ Schneider mahnt dabei aber eine sorgfältige und langfristige Planung an.

Die Landesregierung hat angekündigt in einem Gesetz Konzepte zur Vermeidung von Fixierungen in Heimen und Ruhigstellung durch Medikamente vorzulegen. „Freiheitsentziehende Maßnahmen in Alten- und Pflegeheimen müssen vermieden werden. Sie stellen einen Eingriff in die Selbstbestimmungsrechte der Menschen und ein Verletzungsrisiko dar“, unterstreicht Schneider. Es müsse Anstrengungen zur Aufklärung über die Alternativen zu Fixierungen unternommen werden. Schneider: „Es muss dafür Sorge getragen werden, dass Pflegepersonal, ärztliche Leitung und Heimbetreiber auch Alternativen kennen.“

Die FDP-Gesundheitsexpertin fordert: „Gesundheitsministerin Steffens ist aufgerufen, endlich einen Leitfaden für alle Akteure zu erstellen. Erst wenn alle Beteiligten über Risiken informiert und in Alternativen geschult sind, erreicht man Verbesserungen für die betroffenen Personen.“

Wibke Op den Akker
Pressesprecherin
FDP-Landtagsfraktion NRW
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
T:  0211 8842271
F:  0211 8843632
wibke.op-den-akker@landtag.nrw.de
www.fdp-fraktion-nrw.de

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