Bildungsminister Spaenle und US-Generalkonsul Moeller unterzeichnen gemeinsame Erklärung zum Amerikahaus
(LNP) „Das Amerikahaus in München ist ein Symbol für die transatlantische Freundschaft. Es soll auch in Zukunft ein offenes Haus für alle am transatlantischen Dialog interessierten Bürger, Institutionen, Organisationen und Unternehmen sein“, dies betonen Bildungsminister Ludwig Spaenle und US-Generalkonsul in Bayern Bill Moeller in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich der Gründung der Stiftung Bayerisches Amerikahaus – Bavarian Center for Transatlantic Relations. US-Generalkonsul Moeller erläutert: „Zwischen den USA und Bayern haben sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges enge Beziehungen entwickelt. Das Amerikahaus in München hat in dieser Geschichte eine besondere Rolle gespielt. Ich freue mich, dass das Amerikahaus in Zukunft noch stärker als transatlantische Brücke fungieren wird. Dies gilt – über die traditionellen Bereiche der Kultur und persönlicher Kontakte hinaus – insbesondere für die Förderung von Kooperation und Verständnis auf allen Ebenen unserer transatlantischen Beziehungen.“
Von der Arbeit des Amerikahauses sollen möglichst viele Menschen in ganz Bayern profitieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Angeboten und Aktivitäten für junge Menschen. Bildungsminister Ludwig Spaenle begründet das besondere Engagement des Freistaats: „Die ständige Erneuerung der bayerisch-transatlantischen Partnerschaft ist die Grundmotivation für unsere Aktivitäten im Amerikahaus. Vor diesem Hintergrund hat der Freistaat, nachdem sich die USA 1997 aus der Trägerschaft zurückgezogen haben, die Finanzierung des Amerikahauses übernommen. Deshalb haben wir uns 2012 auch entschlossen, das Amerikahaus grundlegend zu sanieren und auf der Grundlage eines breiten Beteiligungsverfahrens ein neues, zukunftsfähiges Konzept für das Amerikahaus entwickelt.“
Der US-Generalkonsul begrüßt dieses Konzept und die damit verbundene neue Trägerstruktur: „Das Amerikahaus geht mit einer verlässlichen und stabilen Struktur in die Zukunft, in der die partnerschaftliche Mitwirkung der maßgeblichen Kräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur, Politik und Gesellschaft sichergestellt ist. Die bayerische Staatsregierung hat das US-Generalkonsulat zudem eingeladen, als Hauptpartner an der Gestaltung der anstehenden Aufgaben des Amerikahauses mitzuwirken.“ Die Einbindung des US-Generalkonsulats erfolgt auf drei Ebenen: So wird es eine regelmäßige Konsultation zwischen dem US-Generalkonsulat und der Staatsregierung zu grundsätzlichen Fragen geben. Außerdem ist das Generalkonsulat Mitglied des Beirats der Stiftung Bayerisches Amerikahaus. In direkter alltäglicher Zusammenarbeit sollen zudem zahlreiche gemeinsame Projekte und Programme entstehen.
Die Stiftung Bayerisches Amerikahaus hat zum 1.1.2014 die Trägerschaft des Amerikahauses am Karolinenplatz in München übernommen. Der Geschäftsführung der Stiftung Bayerisches Amerikahaus zur Seite gestellt ist ein mitgestaltender Beirat, in dem wichtige Organisationen und Netzwerkpartner des Amerikahauses an der Gestaltung des Hauses mitwirken. Neben dem US-Generalkonsulat, der Landeshauptstadt München, dem Amerika Haus Verein und verschiedenen Netzwerkorganisationen wurde auch der Bayerische Landtag eingeladen, Vertreter in den Beirat zu entsenden. Damit wird sich der Bayerische Landtag erstmalig unmittelbar in die Arbeit des Amerikahauses einbringen können.
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