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19. Oktober 2024
Mecklenburg-Vorpommern

Andreas Texter: Gelungene Wiedereingliederung ist gelungener Opferschutz

(LNP) „Eine gute Arbeit mit den Gefangenen während der Haftzeit dient dem Schutz der Bevölkerung vor neuen Straftaten“, sagte der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Andreas Texter während eines Besuchs der Justizvollzugsanstalt in Stralsund. Begleitet wurde Texter von den CDU-Landtagsabgeordneten Maika Friemann-Jennert, Dietmar Eifler, Burkhard Lenz und Detlef Lindner.
 
„Durch Therapien und soziale Trainingsmaßnahmen wird den Häftlingen die spätere Wiedereingliederung in die Gesellschaft erleichtert. Mit dem neuen Landesstrafvollzugsgesetz haben wir diese vorbeugenden Maßnahmen zum Vollzugsziel in Mecklenburg-Vorpommern erklärt. Eine dieser Trainingsmaßnahmen ist der offene Vollzug. Dieses Modell wird hier in der Hansestadt Stralsund erfolgreich angewendet. Hier stehen derzeit für 55 männliche Gefangene Plätze im offenen Vollzug zur Verfügung. Die Rückfallquote ist äußert gering“, hob Andreas Texter hervor.
 
„Der offene Vollzug dient der Einübung der Regeln des freien Lebens. Die Gefangenen lernen in dieser Phase vor der Haftentlassung Selbstdisziplin und werden auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Durch eine frühzeitige Integration in die Arbeits- und Sozialwelt sollen sie nach der verbüßten Haft in ein Leben ohne neue Straftaten starten können. Insbesondere die Hilfen bei der Arbeits- und Wohnungssuche haben einen positiven Einfluss auf die Gefangenen und mindern das Rückfallrisiko“, erläuterte Texter.
 
„Es kann aber nicht jeder Gefangene am offenen Vollzug teilnehmen – nur wenn der Gefangene ausreichend vorbereitet ist und wenn keine Fluchtgefahr besteht, kann diese Hafterleichterung gewährt werden. Wichtig ist und bleibt, dass Opferschutz nicht nur durch die Verbüßung der Haftstrafe erreicht wird, sondern durch eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die Gesellschaft begleitet werden muss. Die Vorbereitung der Gefangenen auf ein Leben nach der Haft ist deshalb ein aktiver Schutz der Bevölkerung vor neuen Straftaten“, erklärte Texter abschließend.

Jutta Hackert
Pressebüro CDU-Fraktion
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