(LNP) Zur Sachverständigenanhörung des Landtags zu erweiterten Öffnungszeiten bei der Kinderbetreuung erklärt der familienpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Marcel Hafke:
„Neben dem nach wie vor drängenden Ausbau der Betreuungsangebote an Kitas, muss uns auch das Thema Qualitätsverbesserungen beschäftigen – und dazu gehört auch mehr Flexibilität der Angebote. Bedarfsgerechte Kindertagesbetreuung umfasst: ein ausreichendes Platzangebot, qualitativ hochwertige Betreuung und Bildung sowie flexible Angebote, die die Wünsche gerade berufstätiger Eltern aufnehmen. NRW hat in allen Bereichen Nachholbedarf.
Bei den Öffnungszeiten und hier insbesondere bei den Randzeiten der eigentlichen Betreuungszeit besteht Verbesserungsbedarf. Hier brauchen wir praktikable Lösungen wie zum Beispiel die Verzahnung von Kitas und Tagespflege. Vielfach kritisiert wurde von den Experten zudem die von SPD und Grünen eingeschränkte Möglichkeit innerhalb eines Kita-Jahres Betreuungskontingente (25, 35, 45 Stunden) zu wechseln. Hier muss die Landesregierung bei der Weiterentwicklung des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) Änderungen vornehmen. Man kann nur hoffen, dass SPD und Grüne heute den Praktikern und insbesondere den Elternvertretern zugehört haben. Hinsichtlich des Handlungsbedarfs besteht dann nämlich kein Zweifel. Wir müssen die Familien in diesem Land unterstützen: Sie brauchen eine bedarfsgerechte Betreuung, die sich an der Lebenswirklichkeit orientiert.“
Wibke Op den Akker
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