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Anita Klahn: Bloße Absichtserklärungen reichen nicht aus, um die kulturelle Bildung zu stärken

(LNP) Zum Bericht zur Situation der kulturellen Bildung in Schleswig-Holstein erklärt die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

„Die Kulturministerin hat jetzt das ‚kulturelle Jahr’ ausgerufen. Dazu gehört meiner Auffassung auch, mehr als nur Veranstaltungs- und Diskussionsreihen abzuhalten. Die Ministerin muss dieses Jahr nutzen, um konkrete Ansätze für die Stärkung und die Schaffung kultureller Bildung in Schleswig-Holstein zu liefern.

Insbesondere bei den Gymnasien im Land hat die Umstellung auf G8 letztendlich nicht nur zu einer Verdichtung der Lernstoffs bei den Schülerinnen und Schülern geführt, sondern auch mitunter dazu beigetragen, dass Jugendliche – gerade in ländlichen Gebieten, wo die Anfahrtswege zur Schule länger sind – kulturelles Engagement neben dem Schulunterricht nicht mehr vereinbaren können. Das Lernpensum ist für viele Jugendliche schlicht zu groß, um außerschulischen Aktivitäten nachgehen zu können.

Die Kulturministerin darf diese Aspekte nicht unberücksichtigt lassen, um die kulturelle Bildung bei den Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein zu stärken. Es wäre schon bedauerlich, wenn es am Ende des ‚Kulturellen Jahres’ nur bei politischen Willensbekundungen geblieben wäre. Denn bloße Absichtserklärungen reichen bei Weitem nicht aus, um die kulturelle Bildung in Schleswig-Holstein zu fördern.“

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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