(LNP) Zur Entscheidung des Rates der Stadt Schleswig gegen einen Theaterneubau auf dem Hesterberg erklärt die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Die Mitglieder der Schleswiger Ratsversammlung haben sich ihre gestrige Entscheidung mit Sicherheit nicht leicht gemacht. Bei der Abstimmung haben die Kommunalpolitiker in erster Linie eine verantwortungsvolle und richtige Entscheidung für die Stadt Schleswig getroffen. Im Lichte der erhitzten politischen Diskussion und der politischen Drohkulissen erforderte dieses auch Mut. Der Versuch einiger, die Schleswiger Ratsversammlung nun für die seit Jahren sehr angespannte Lage beim Landestheater verantwortlich machen zu wollen, ist vor diesem Hintergrund unredlich.
Zu beachten ist in dieser Diskussion: Ein Theaterneubau auf dem Hesterberg hätte für die Stadt ein erhebliches Kostenrisiko mit sich gebracht. Den Hauptteil der Lasten und Risiken hätte über Jahre die Stadt allein tragen müssen. Die Möglichkeit, den bisherigen Standort kostengünstig zu sanieren, muss nun schnellstmöglich und mit aller Kraft vorangetrieben werden.
Wenn der Kulturministerin grundsätzlich der Erhalt des Landestheaters am Herzen liegt und damit auch der Standort Schleswig, dann muss das Land auch eine Sanierung des Standortes Lollfuß unterstützen. Frau Ministerin Spoorendonk muss ihren Teil dazu beitragen, dass das Landestheater wieder eine Perspektive bekommt.“
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/