Startseite BundesländerSchleswig-Holstein Anita Klahn: Ergebnisse des Bildungsmonitors müssen Ansporn sein

Anita Klahn: Ergebnisse des Bildungsmonitors müssen Ansporn sein

von Frank Baranowski
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(LNP) Zum Bildungsmonitor 2012 und der entsprechenden Pressemitteilung von Martin Habersaat erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

„Wenn der aktuelle Bildungsmonitor den bildungspolitischen Sprecher der SPD endlich dazu animiert, darüber nachzudenken, wie guter Unterricht in Schleswig-Holstein zu gestalten ist, dann hat sich die Studie gelohnt. Der Kollege hat sich mit dieser Frage anscheinend noch nicht wirklich intensiv beschäftigt, anders lassen sich die verkorksten bildungspolitischen Vorstellungen der Sozialdemokratie nicht erklären.

Gleichfalls bewertet die FDP das Angebot zur Verständigung und eines gemeinsamen Blickes nach vorn positiv. So braucht nicht mehr erwähnt zu werden, dass Sozialdemokraten 20 Jahre lang Verantwortung für die Bildungspolitik in Schleswig-Holsteins getragen haben, was wiederum zu einem entsprechenden Abschneiden beim Bildungsmonitor geführt hat. Ebenso muss zum Glück keine ermüdende Debatte darüber geführt werden, welche Forschungsinstitute aus Sicht des Kollegen Habersaat politisch annehmbar sind und damit gute Analysen liefern und welche nicht.“

Unabhängig davon sei, dass einzelne Indikatoren kritisch bewertet werden müssen. So habe Bremen zwar quantitativ gute Ergebnisse bei der Akademisierung, diese gingen aber klar zu Lasten der Qualität, so dass Bremen hier nicht als Vorbild dienen könne.

„Die Ergebnisse des Bildungsmonitors sind ernüchternd und müssen Ansporn sein, bestehende Missstände weiter zu beheben. Der Ausbau von Betreuungsangeboten und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ein Faktor. Vorrangig brauchen wir aber auch eine gute Unterrichtsqualität. Maßnahmen gegen Unterrichtsausfalls, weitere Stellen für Referendare in den MINT-Fächern, mehr Geld für Krippen und Kitas, eine Stärkung der Schulsozialarbeit und der Eigenverantwortlichkeit von Schulen, so wie es durch die FDP umgesetzt wurde, sind die richtigen Ansatzpunkte und müssen auch durch die neue Regierung weiter verfolgt werden. Die Halbierung des Vertretungsfonds durch die Dänen-Ampel ist dagegen der falsche Weg“, so Klahn weiter.

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/

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