(LNP) „Frauen, die in die furchtbare Situation einer Vergewaltigung kommen, haben jede nur erdenkliche Hilfe verdient. Wenn Hürden bestehen, die die betroffenen Frauen davon abhalten, diese Hilfe anzunehmen, dann müssen wir sehen, wie wir diese absenken. So gibt es z.B. bereits eine Vereinbarung zwischen dem Frauennotruf und der Rechtsmedizin Kiel und Lübeck, wonach Vergewaltigungsopfer dort zur anonymen und beweiskräftigen Untersuchung kommen können.
In Zusammenarbeit mit den Fachleuten müssen wir deshalb beraten, wie wir den Frauen niedrigschwellige Angebote, wie das bereits genannte, unterbreiten können. Es ist daher zu prüfen, ob der Vorschlag der anonymen Spurensicherung ein gangbarer Weg ist, um den Betroffenen zu helfen. Zielsetzung muss es sein, den Betroffenen zeitnah und unbürokratisch ein Angebot zur Beweissicherung zu ermöglichen – unabhängig davon, ob sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt eine Anzeige erstattet wird oder nicht.“
Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/