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Anita Klahn: Linkskoalition lässt Dorfschulen hängen

(LNP) In ihrer Rede zu Top 39 (Kleine Grundschulstandorte in ihrer Existenz stärken) erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:

„Ein Schulstandort ist gerade für Kommunen in ländlichen Regionen wichtig. Sind eine Kindertagesstätte und eine Grundschule am Ort, so entscheiden sich junge Familien eher für den Standort als Wohnort. Durch eine stärkere Nachfrage können sich sozial und wirtschaftlich vorteilhafte Infrastrukturen entwickeln.

Die Schule im Dorf ist also vielmehr als nur eine Bildungseinrichtung. Diesen Aspekt darf man in der Debatte um den Erhalt der kleinen Grundschulen nicht vergessen.

Der Antrag der Dänen-Ampel hilft den kleinen Grundschulen dabei nicht. Im Gegenteil, der Antrag zeigt klar auf, dass die jetzigen Verantwortlichen außer starken, warmen Worten nichts für die kleinen Grundschulstandorte tun.

Wenn man etwas für die Dorfschulen machen will, dann kommt man nicht umhin, Ressourcen dafür bereitzustellen. Die FDP-Fraktion ist dazu bereit. Anstatt einseitig weitere Stellen in den Bereich der Gemeinschaftsschulen umzulenken, sollten aus Sicht der FDP weitere Stellen den Dorfschulen zugutekommen. Diese Regierung setzt dagegen ganz andere Prioritäten. Zwar erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD, dass kürzere Fahrten für Schüler ideal wären. Das gilt aber offensichtlich nicht für Grundschüler, sondern nur für Abiturienten, die jetzt überall im Land eine Oberstufe bekommen sollen.

Diese Linkskoalition lässt den ländlichen Raum bluten: Bei den Dorfschulen, beim FAG und bei der Selbstverwaltung. Wir Liberale werden das nicht unwidersprochen lassen.“

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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