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Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD fordert das Bündnis “Bildung braucht” massive Neuerungen in der Bildungspolitik

(LNP) Das Bündnis wird von einer großen Anzahl von Studierendenschaften in Deutschland sowie dem studentischen Dachverband fzs e.V. getragen.

“Deutschland investiert nach wie vor deutlich zu wenig Geld in Bildung – das Kooperationsverbot ist hier nur die erste große Hürde für eine angemessene finanzielle Ausgestaltung des Bildungssystems, die für den gesamten Bildungsbereich fallen muss. Bund, Länder und Kommunen müssen handlungsfähig gemacht werden, um allen Menschen Bildung zugänglich zu machen. Vor allem aber benötigt die Schul- und Hochschullandschaft ein gesamtgesellschaftliches Umdenken. Oberstes Ziel muss eine zur kritischen Reflexion befähigende und am Gemeinwohl orientierte Bildung sein, “erläutert Steffen Regis, Sprecher des Bildung braucht… Bündnisses. “Nach jahrelangem Stillstand muss die zukünftige Bundesregierung den bildungspolitischen Dornröschenschlaf beenden – die große Koalition muss ihre Chance nutzen, um berechtigte und seit Jahrzehnten geforderte Reformen umzusetzen. Das Bildung braucht… Bündnis hat hierzu Forderungen entwickelt, deren Umsetzung wir und inzwischen knapp 10.000 Unterzeichnende der Online-Petition “Bildung braucht Priorität” für zwingend notwendig halten.”

– Abschaffung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern für den gesamten Bildungsbereich – Der Bund muss in die Grundfinanzierung von KiTas, Schulen und Hochschulen einsteigen..
– Leistungen nach dem BAföG müssen als eltern-, alters-, herkunftsunabhängiger Vollzuschuss gezahlt werden, regelmäßig an die Lebenshaltungskosten angepasst werden und diese decken können. Die Vergabekriterien müssen überprüft und entschlackt werden, um eine gerechtere BAföG-Vergabe zu erreichen.
– Prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen beseitigt werden.
– Soforthilfepaket zur Behebung des Investitionsstaus im Bereich Bau und Personal: Die Kommunen und Länder müssen in die Lage versetzt werden, Gebäude auf aktuellen Energiestandard zu sanieren und sie an die Bedürfnisse der Lehrenden und Lernenden anzupassen. Es müssen zusätzliche Stellen für Lehrer*innen-, Pädagog*innen-, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen u.v.m geschaffen werden, um kleinere Klassen, inklusive Bildung und lernendenzentrierte Bildung zu gewährleisten.
– Soziale Infrastruktur ausbauen. Die steigende Zahl an Studierenden zieht einen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, Mensen und Kulturangeboten mit sich. Die Kommunen und Studierendenwerke müssen handlungsfähig gemacht werden, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Pressekontakt:
Steffen Regis (V.i.S.d.P.)
E-Mail: presse@bildungbraucht.de
Telefon: 0431/8802648
– Bildung braucht… Bündnis
c/o AStA Universität Kiel
Westring 385 – 24118 Kiel

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