(LNP) „Statt des Betreuungsgeldes könnten 200.000 neue Kita Plätze geschaffen werden. Plätze, auf die viele Eltern dringend warten. Familien können nur frei zwischen Betreuung daheim und der Kita wählen, wenn ausreichend gute Kita-Plätze vorhanden sind. Dafür müssen die zwei Milliarden Euro investiert werden.“
Der finanzierungsbedingte Mangel an Kita-Plätzen zeigt sich auch in Leipzig. Auch wenn der Betreuungsstand in Leipzig im Bundesvergleich hoch ist und die Stadt in den letzten Jahren mehr als 5400 neue Plätze schaffen konnte, warten einige Eltern noch auf einen Kitaplatz. Bund und Land sind hier in der Pflicht. Die sparen sich auf dem Rücken der Kommunen gesund. So hat der Freistaat Sachsen die Kita-Pauschale seit Jahren nicht erhöht und auch keine Kostensteigerungen ausgeglichen.
„In 50 Tagen geht es nicht nur um mehr Kita-Plätze statt Betreuungsgeld, sondern um eine fortschrittliche Familienpolitik. Die SPD investiert in eine umfassende Kinderbetreuung und wird die Elternbeiträge für alle Kinderkrippen und Kindertagesstätten schrittweise abschaffen. Für kostenfreie Kita-Plätze brauchen Länder und Kommunen finanzielle Unterstützung. Darum wird sich die SPD dafür stark machen, dass der Bund die Hälfte des notwenigen Budgets zur Verfügung stellt.“, so Kolbe abschließend.
Matthias Ecke
Referent
Daniela Kolbe, Mitglied des Deutschen Bundestages Vorsitzende der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des Deutschen Bundestages
Daniela Kolbe, MdB
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