(LNP) Die CDU bekräftigt ihre Forderung, dass die Außen- und Unterweser wie geplant vertieft wird. Dies geht aus einem Antrag der Fraktion für den Landeshafenausschuss hervor. Darin lehnt die CDU einen Vorschlag ab, wonach die Weser nur von Bremerhaven bis Brake vertieft werden könnte.
Die Weser soll zwischen Bremerhaven und Bremen moderat vertieft werden, damit auch größere Schiffe die Häfen ansteuern können. Dabei handelt es sich um eine Angleichung des Flussbetts. Die Verkürzung der Strecke steht als möglicher Vergleich im Rechtsstreit zwischen Umweltverbänden und der Wasser- und Schifffahrtsdirektion im Raum.
„Die Weservertiefung muss dem Schutz der Natur, aber auch der Wettbewerbsfähigkeit unseres Hafenstandorts Rechnung tragen“, sagt der CDU-Abgeordnete Paul Bödeker. Von den Häfen hängen 86.000 Arbeitsplätze im Land Bremen ab. Auch für Elsfleth ist das Projekt von großer Bedeutung. „Die Arbeitsplätze lassen sich nur sichern, wenn wir die Erreichbarkeit unserer Häfen für Schiffe mit größerem Tiefgang verbessern. Deshalb darf das Projekt nicht mitten auf der Strecke enden“, erklärt der hafenpolitische Sprecher der CDU.
Gegen die Weservertiefung liegen dem Bundesverwaltungsgericht sieben Klagen vor. Die Freie Hansestadt Bremen wurde zu sechs Verfahren geladen. In ihrem Antrag fordert die CDU-Fraktion, dass alle Vergleiche abgelehnt werden, die einen verkürzten Ausbau der Weser bedeuten.
Gunnar Meister
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