(LNP) Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Landtags-SPD, Angelika Weikert, kritisiert angesichts der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für Bayern die Politik der Staatsregierung scharf: „Das Überschreiten der Marke von 300.000 arbeitslosen Menschen in Bayern ist alarmierend“, so Weikert. Der Anstieg von 20,6 Prozent gegenüber dem Vormonat lasse sich nicht alleine mit saisonalen Effekten erklären. Dies werde aus dem Anstieg von 6,5 Prozent im Vorjahresvergleich deutlich. Weikert: „Zudem wird das starke regionale Ungleichgewicht auf dem bayerischen Arbeitsmarkt durch die neuen Zahlen einmal mehr bestätigt!“
Neben dem weiteren Anwachsen der Jugendarbeitslosigkeit sei auch der Rückgang der Arbeitskräftenachfrage besorgniserregend, so Weikert. Als besonders auffällig bezeichnet sie in diesem Zusammenhang den Anstieg der Kurzarbeitergeldbezieher: „Die heute veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass bereits im Herbst ein Zuwachs von über 4.000 Kurzarbeitnehmerinnen und -arbeiternehmern – dies entspricht knapp 80 Prozent – zu verzeichnen war!“
Es sei ein großer Erfolg der SPD, während ihrer Regierungsverantwortung mit dem konjunkturellen Kurzarbeitergeld ein Instrument geschaffen zu haben, das zeitweise Schwankungen abfedern könne. Weikert: „Die aktuellen Zahlen belegen, dass es dringend notwendig ist, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Kurzarbeitergeld zu verbessern und unter anderem eine dauerhafte Verlängerung der Bezugsfrist von sechs auf zwölf Monate zu beschließen!“
Carolin Arns
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