(LNP) „Trotz der sehr guten Arbeitsmarktbedingungen gibt es auch in Bayern Regionen, die Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Beschäftigungssituation benötigen. Mit dem Arbeitsmarktfonds fördern wir deshalb bewusst vorrangig Projekte in Regionen, die besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind. 3,6 Millionen Euro der in der aktuellen Auswahlrunde insgesamt bereit gestellten 4,6 Millionen Euro stelle ich deshalb für Projektvorhaben in den Arbeitsagenturbezirken mit den aktuell zehn höchsten Arbeitslosenquoten zur Verfügung“, so Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer heute in München.
Haderthauer weiter: „Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds haben die 30 in die Förderung aufgenommenen Projekte in breitem Konsens ausgewählt. Gerade mit Blick auf die Initiative ‚Ältere und Arbeitswelt’ freut es mich besonders, dass wir auch Projekte zur Förderung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unterstützen können. So ist beispielsweise die zentrale Zielsetzung der Maßnahme ‚Aktiv mit 50 +’ des bfz Coburg die berufliche Selbstverantwortung der Projektteilnehmenden durch Coachingmaßnahmen in Bereichen wie der Gesundheitsvorsorge zu aktivieren. In den Werkstätten und den Kursprogrammen des Projektträgers wird den Teilnehmenden außerdem das für die berufliche Wiedereingliederung benötigte Fachwissen vermittelt.“
Die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds setzt sich aus Vertretern der Staatsregierung, der bayerischen Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit zusammen. Das Fördervolumen der seit 1997 für die Arbeitsmarktfondsförderung insgesamt ausgewählten 468 Projekte beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro.
Quelle: stmas.bayern.de