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19. Oktober 2024
Baden-Württemberg

Armutsgefährdung in der Landeshauptstadt Stuttgart steigt drastisch

Armutsgefährdung in der Landeshauptstadt Stuttgart steigt drastisch

(lnp) „Mit der Finanzmarktkrise ist die Zahl der von Armut bedrohten Menschen in Stuttgart drastisch angestiegen“, kommentiert Christoph Ozasek, Regionalrat und Sprecher der Partei DIE LINKE in Stuttgart, den neuen Armutsbericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Dem Bericht ist zu entnehmen, dass in der Landeshauptstadt zwischen 2007 und 2011 die Zahl der armutsgefährdeten Menschen von 8,9 % auf 10,9 % angestiegen ist.

„Die Zahlen sind alarmierend. Die Prekarisierung am Arbeitsmarkt, die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit und explodierende Lebenshaltungskosten greifen in einem Gesamttrend ineinander. Insbesondere die rasch ansteigenden Mietpreise treiben immer mehr Menschen in die Armut. Der Gemeinderat muss endlich aktive Schritte unternehmen, um diesem Trend entgegenzuwirken. Es kann nicht sein, dass aktuell 70 Millionen Euro an Zinsnachzahlungen durch die Umwandlung stiller Einlagen an die LBBW verschenkt werden, während für über 60.000 Menschen in Stuttgart jeder Tag ein Existenzkampf ist. DIE LINKE wird diese Entwicklung in der anstehenden Bundestagswahl und erneut in den folgenden Beratungen für den neuen Stadthaushalt auf die Tagesordnung setzen. Der Gemeinderat muss ein soziales Wohnraumprogramm, Sozialtarife für Energie und ein Sozialticket für den Nahverkehr initiieren, um die prekäre Lebenslage der Menschen zu verbessern.“

DIE LINKE.KV Stuttgart
www.die-linke-stuttgart.de
Ozasek Christoph
c.ozasek@die-linke-stuttgart.de

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