(LNP) Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, Astrid Schramm, fordert die Landesregierung auf, schnellstens für eine Umrüstung der Hubschrauber-Landeplätze zu sorgen. Ziel müsse es sein, dass auch nach Inkrafttreten der neuen EU-Richtlinie im Oktober alle 19 Landeplätze an saarländischen Kliniken erhalten bleiben können. „Wenn es um Leben und Tod geht, dann darf nicht der Rotstift regieren. Dann muss eben in eine Umrüstung investiert werden. Eine gute Versorgung Schwerkranker hat absoluten Vorrang. Deshalb darf kein Klinik-Landeplatz wegen neuer EU-Vorschriften wegfallen. Es wäre auch absolut untragbar, wenn ausgerechnet zur Uniklinik Homburg keine Schwerstverletzten mehr per Hubschrauber geflogen werden könnten. Hier ist die Ministerpräsidentin gefordert. Es darf nicht sein, dass außer den Landeplätzen am Saarbrücker Winterberg und in Neunkirchen die Anbindung der anderen saarländischen Krankenhäuser in Gefahr ist.“ Es sei schon verwunderlich, dass die Landesregierung offenbar erst jetzt, vier Monate vor Inkrafttreten der Verordnung, über den Umgang mit den neuen Vorschriften nachdenke.
Martin Sommer
Stellvertretender Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE.
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