(LNP) „Der breite Protest aus der Bevölkerung und von Anti-Atom-Initiativen, den wir als Grüne unterstützt haben, hat Wirkung gezeigt“, erklärt Monika Düker, Landesvorsitzende der Grünen NRW zum heutigen Beschluss des Aufsichtsrats des Forschungszentrums Jülich (FZJ). „Die bisher von der schwarz-gelben Bundesregierung geplanten Atomtransporte der 152 Castoren von Jülich nach Ahaus sind erst mal vom Tisch.
Wir unterstützen den Lösungsweg des Jülicher Aufsichtsrats, zunächst eine weitere Lagerung der Castoren in Jülich zu erreichen mit dem Ziel, die Brennelemente danach in die USA zu überführen. Wir fordern die schwarz-gelbe Bundesregierung als Hauptanteilseigner des Forschungszentrums auf, mit den USA schnellstmöglich die Rahmenbedingungen für den Rücktransport der Brennelemente zu vereinbaren. Dabei muss sichergestellt werden, dass eine weitere atomare Verwendung ausgeschlossen und der Müll sicher gelagert wird.
Die rot-grüne Landesregierung hat sich mehrfach gegen die überflüssigen, gefährlichen und für das Land mit hohen Kosten verbundenen Transporte quer durch NRW in das Zwischenlager Ahaus ausgesprochen. Wir begrüßen es ausdrücklich, dass durch das Forschungszentrum nunmehr eine sichere Übergangsregelung in Jülich angestrebt wird, bis die Brennelementekugeln in die USA transportiert werden können.“
Andrea Rupprath
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