(LNP) In der heutigen Plenardebatte zur Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums verweist Gerald Otto, wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, auf den hohen Wohnungsleerstand im Freistaat: „Die Debatte versucht einen Popanz zur Schau zu stellen. Fakt ist, dass fast mit zehn Prozent Sachsen den höchsten Wohnungsleerstand im Vergleich der Bundesländer aufweist. Der gegenwärtige Wohnungsbestand übersteigt in Zukunft die Nachfrage deutlich. Da darf sich die Opposition nicht von steigenden Mieten in besonders nachgefragten Vierteln Dresdens und Leipzigs nicht blenden lassen.“
Auch einkommensschwache Bürger, so Otto, brauchen sich in Zukunft nicht zu sorgen, durch steigende Mieten übermäßig belastet zu werden. „Aufgrund der prognostizierten Marktentwicklung wird keine signifikante Verschärfung der Kostenbelastung durch die Nettokaltmiete erwartet“, zitiert Otto aus dem Wohnungspolitische Konzept 2020 des Innenministeriums. Es wird auch in Zukunft guten und bezahlbaren Wohnraum im Freistaat geben.
Die Bruttokaltmiete liegt mit 5,47 Euro pro Quadratmeter in Sachsen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6,37 Euro. Auch die Mietbelastungsquote von 20,4 Prozent ist die niedrigste in ganz Deutschland. „Bis 2019 stehen für die Wohnraumförderung jährlich rund 60 Millionen Euro zur Verfügung, die auch ein Beitrag zur Erhöhung der Barrierefreiheit leisten soll“, so Otto.
Mit Blick auf die Wohnsituation in der Landeshauptstadt Dresden verweist Otto auf die von der Oberbürgermeisterin in den Stadtrat eingebrachte Beschlussvorlage „Wohnentwicklung in Dresden“. Dazu der CDU-Politiker: „Das ist genau die richtige Vorgehensweise, um den Neubau von bezahlbaren und barrierefreien Wohnungen anzukurbeln. Die Stadt Dresden stellt sich damit ihrer Verantwortung für eine bezahlbare und bedarfsgerechte Wohnraumversorgung und darf dabei der Unterstützung des Freistaates gewiss sein.“
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