(LNP) Zur erneuten Gängelung der schleswig-holsteinischen Bauern durch verkehrsrechtliche Auflagen zur Nutzung von Mähdreschern erklären der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz, und die agrarpolitische Sprecherin, Femke Langbehn:
„Die bauernfeindliche Politik der Landesregierung erreicht mit den Auflagen für die Nutzung von Mähdreschern einen neuen Höhepunkt. Die Begründung zeigt deutlich, wie gering das Kabinett Albig die Landwirtschaft als Wirtschaftsstandbein Schleswig-Holsteins schätzt. Sonntagsausflügler und Urlauber genießen den Vorrang vor einem Teil der Bevölkerung, der zur Erntezeit eben auch am Wochenende arbeiten muss. Die Regelung erscheint dabei willkürlich: Wenn Mähdrescher ein solch großes Verkehrsrisiko darstellen, müsste ihre Nutzung im Straßenverkehr dann nicht auch und gerade werktags verboten werden?
Von der Pestizid-Datenbank bis zur Knickverordnung drängt sich in der Gesamtschau der Eindruck auf, diese Landesregierung – allen voran Umweltminister Habeck – wolle zurück zu einer vorindustriellen Landwirtschaft mit Sense und Dreschflegel. Das romantisierende Bild einer „ökologischen Landwirtschaft“ verkennt dabei eines der drängendsten Probleme der Menschheit: Immer weniger landwirtschaftlich nutzbare Fläche muss eine wachsende Weltbevölkerung ernähren. Die schleswig-holsteinischen Bauern leisten zur Lösung dieses Problems durch eine hocheffiziente und dabei schonende Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag. Dies sollte die Landesregierung anerkennen, anstatt Leistungsträger aus ideologischen Gründen zu gängeln.“
Frederik Heinz
Landesvorsitzender
Nicolas Sölter
Pressesprecher
JUNGE UNION Schleswig-Holstein
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