Startseite BundesländerHessen Bärbel Feltrini (SPD): Besorgniserregende Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Bereich der Ausbildung zeigen Fehlentwicklung auf dem Arbeitsmarkt

Bärbel Feltrini (SPD): Besorgniserregende Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Bereich der Ausbildung zeigen Fehlentwicklung auf dem Arbeitsmarkt

von Frank Baranowski
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(LNP) Bärbel Feltrini, im Team für den Wechsel von Thorsten Schäfer-Gümbel zuständig für Arbeit, Ausbildung und Soziales, hat mit großer Sorge auf einen heute erschienen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung reagiert. „Der Arbeitsagentur sind in diesem Jahr fast 10 Prozent weniger Ausbildungsplätze als im letzten Jahr gemeldet worden. Es gibt in diesem Jahr knapp 8500 unversorgte junge Frauen und Männer. Das  ist ein Viertel mehr als im Vorjahr. Dass viele Unternehmen die Zahl ihrer Ausbildungsplätze reduzierten, ist ein alarmierendes Zeichen für Fehlentwicklungen auf dem hessischen Arbeitsmarkt. Das belegt außerdem, dass die schwarz-gelbe Landesregierung mit ihrem so genannten Pakt für Ausbildung gescheitert ist“, so Feltrini heute in Wiesbaden. Aufgrund des drohenden und bereits einsetzenden Fachkräftemangels sei es für die Unternehmen und Betriebe unbedingt notwendig, weiterhin auszubilden.

Mit Bedauern stellte Feltrini fest, dass sich die amtierende Landesregierung das Problem nicht zur Kenntnis nehmen wolle. „Die zuständigen Minister reden immer davon, dass sich die Ausbildungsplatzfrage durch den demografischen Wandel selbst lösen werde. Wir sehen, dass dies nicht der Fall ist, weil das Angebot dramatisch zurückgeht,“ kritisierte Feltrini. Deshalb habe die hessische SPD vor einigen Monaten ein Konzept einer Ausbildungsgarantie vorgestellt. „In Hessen leben über 200.000 junge Menschen unter 35 Jahren, die über keinen berufsqualifizierenden Abschluss verfügen. Das Risiko von prekärer Beschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit und Armut nimmt ohne abgeschlossene Berufsausbildung für die Betroffenen stark zu. Deshalb werden wir in Regierungsverantwortung allen jungen Menschen unter 35 Jahren die Möglichkeit geben, eine berufliche Qualifikation zu erlangen“, erklärte Feltrini. Die hessische SPD mache mit dem Konzept deutlich, dass sie keinen Menschen zurücklasse und die Chancengleichheit für alle in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stelle, so Feltrini.

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