(lnp) Bayerische Unternehmen und Fachkräfte sind herzlich in MV willkommen. Zu den Äußerungen vom Vorsitzenden der Vereinigung der Unternehmensverbände in MV (VUMV), Lothar Wilken, dass der angestrebte Ausbau der Ökostrom-Produktion bislang nicht an die verfügbaren Netzkapazitäten gekoppelt sei, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte:
„Es gibt einen gemeinsamen von Bund und Ländern beschlossenen Netzausbauplan und einen breiten Konsens für die Energiewende. An dieser Geschäftsgrundlage hat sich nichts geändert auch wenn aus Bayern Störmanöver kommen. Der Bundesbedarfsplan für neue Stromnetze ist Mitte 2013 auch von Horst Seehofer im Bundesrat mitbeschlossen worden. Deshalb ist der Unternehmerverband MV gut beraten, nicht dem verantwortungslosen Zick-Zack-Kurs des bayrischen Ministerpräsidenten auf den Leim zu gehen.
Auch Bayern sollte es sich gut überlegen, vertragsbrüchig zu werden. Denn derzeit wird der bayerische Strombedarf noch zu 50 Prozent von Kernkraftwerken gedeckt. Nach der Abschaltung der letzten Kernkraftwerke im Jahr 2022 droht Bayern und der dort ansässigen Industrie ein massiver Stromengpass, wenn es nicht zum geplanten Bau der Stromtrassen in den Süden kommt. Wenn die CSU-Landesregierung in Bayern keinen Strom aus Norddeutschland will, dann sind die bayerischen Unternehmen nebst ihren Fachkräften herzlich eingeladen sich in Norddeutschland anzusiedeln.“
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