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Bayerns Agrarexporte im Höhenflug

von Frank Baranowski
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(LNP) Die bayerischen Agrarexporte haben heuer erneut deutlich zugelegt. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München mitteilte, sind die Ausfuhren im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 5,6 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gestiegen. Das liegt sogar noch über dem Anstieg bei den gesamtwirtschaftlichen Ausfuhren von 4,5 Prozent. Wenn der Trend bis zum Jahresende anhält, könnte laut Brunner heuer erstmals die Acht-Milliarden-Grenze erreicht werden. „Unsere Spezialitäten sind wegen ihrer ausgezeichneten Qualität und ihrer großen Vielfalt weit über die weiß-blauen Grenzen hinaus bekannt und geschätzt“, sagte der Minister.

Bayerischer Exportschlager Nummer Eins ist mit einem Anteil von gut 19 Prozent am gesamten Ausfuhrwert Käse: Rund 230 000 Tonnen im Wert von 747 Millionen Euro wurden in den ersten sechs Monaten ins Ausland geliefert, ganze 7,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. An zweiter Stelle standen Milch und Milcherzeugnisse mit einem Exportwert von 575 Millionen Euro, gefolgt von Fleisch und Fleischwaren mit 528 Millionen Euro. Mit Abstand wichtigster Abnehmer bayerischer Spezialitäten ist Italien, das trotz eines Rückgangs von knapp drei Prozent immer noch Agrar- und Ernährungsprodukte im Wert von 877 Millionen Euro orderte. Weitere Haupthandelspartner sind Österreich, die Niederlande und Frankreich. Besonders hohe Zuwächse waren im ersten Halbjahr beim Export nach Belgien (plus 32 Prozent), Dänemark (plus 20 Prozent), Tschechien (plus zwölf Prozent) sowie Spanien und Griechenland (je zehn Prozent) zu verzeichnen.

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