(LNP) Ab dem morgigen Montag, 22. Juli, wird wieder der Gesundheitszustand von Bayerns Bäumen untersucht. Wie Forstminister Helmut Brunner mitteilte, sind dazu landesweit 25 speziell geschulte Försterinnen und Förster unterwegs. Ausgerüstet mit Fernglas, Feldcomputer und Navigationsgerät kontrollieren sie an 160 Inventurpunkten Laub und Nadeln von rund 3 800 Bäumen. Zusätzlich werden Schäden durch Sturm, Hagel, Trockenheit sowie Pilz- und Insektenbefall erfasst. Die Außenaufnahmen dauern bis Mitte August. Anschließend wertet die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising, die auch die Inventur organisiert, die Daten aus. Ende des Jahres werden die Ergebnisse dem Bayerischen Landtag vorgestellt und im Internet veröffentlicht. Außerdem fließen sie in einen detaillierten Waldbericht ein, der mit Angaben zur Entwicklung des Waldes und der Forstwirtschaft im Freistaat im dreijährigen Turnus erstellt wird, das nächste Mal 2014.
Die Inventurpunkte werden auf Grundlage eines 16 x 16 Kilometer-Rasters festgelegt, das in Teilbereichen auf 8 x 8 Kilometer verdichtet wurde, um für alle Baumarten statistisch abgesicherte Aussagen treffen zu können. Laut Brunner liefern die Erkenntnisse aus den Aufnahmen wichtige Hinweise zur Beantwortung zentraler forstpolitischer Fragen, etwa zum Anbaurisiko bestimmter Baumarten in Zeiten des Klimawandels oder zur Verbreitung von Schadorganismen.
Achtung Redaktionen: Foto StMELF liegt bei. Abdruck honorarfrei. Das Bild zeigt eine Försterin der Bayerischen Forstverwaltung bei der Kronenzustandserhebung. Wenn Sie die Außenaufnahmen in Ihrer Region begleiten möchten, wenden Sie sich bitte folgende Ansprechpartner der LWF: Dr. Alexandra Wauer (Tel. 08161 71 5120, Mobil: 0173 8921947) oder Dirk Schmechel (08161 71 4919).
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