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18. Oktober 2024
Bayern

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil zu den Konjunkturaussichten 2013 / Zeil: „Bayerns Erfolgskurs setzt sich 2013 fort“

(LNP) Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil erwartet für 2013 weiteres Wachstum und einen robusten Arbeitsmarkt. Zeil: „Bayern steht nach drei Boom-Jahren so gut da wie nie zuvor.“ Industrielle Dynamik, Höchststände beim Export und ungebrochene Wachstumskraft hätten für Rekordwerte bei der Beschäftigung, Tiefststände bei der Arbeitslosigkeit und Vollbeschäftigung in vielen Regionen des Freistaats gesorgt. „Kein Land hat sich in den Krisen der letzten Jahre so gut behauptet wie Bayern. Unsere Wirtschaft ist für das kommende Jahr hervorragend aufgestellt“, zieht der Minister Bilanz.

Die Risiken und die Herausforderungen würden zwar auch im nächsten Jahr nicht geringer werden. Anders als manche behaupten sei die Schuldenkrise noch lange nicht bewältigt. Die Wirtschaft der Krisenländer bleibe bis auf weiteres schwach. Die Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung in den USA und Japan halte an. Der Umbau der Energieversorgung bleibe eine Herkulesaufgabe. „Umso wichtiger ist es, dass der Bund mit der Strompreisbremse den Strompreisanstieg endlich dämpft, d.h. dass die Stromsteuer genau in dem Umfang sinkt, in dem die EEG-Umlage steigt. Das kann aber nur eine kurzfristige Lösung sein, weil der Hauptpreistreiber EEG grundlegend reformiert werden muss. Wer sich über Strompreise beklagt, muss an das EEG ran. Alles andere ist scheinheilig“, stellt Zeil klar.

„2013 wird kein einfaches Jahr“, so Zeil. Der Wirtschaftsminister erwartet deshalb für 2013 auch keine Riesensprünge. „Aber Bayern hat die Kraft, die Risiken zu bewältigen. Nach schwachen Wintermonaten haben wir die besten Aussichten auf weiteres Wachstum und eine stabile Beschäftigung im kommenden Jahr“, ist der Wirtschaftsminister überzeugt.  Weil Bayerns Produkte weltweit gefragt seien, würden die Exportunternehmen vom dynamischen Wachstum der Schwellenländer profitieren. Die Stimmung in der Wirtschaft sei insgesamt gut, vor allem auch in Mittelstand und Handwerk. Die Staatsregierung setze in unsicheren Zeiten weiter auf zukunftsorientierte Standortpolitik. „Weil wir solide Finanzen haben, können wir kraftvoll in den Standort Bayern investieren, angefangen vom Breitbandausbau für die digitale Wirtschaft, über Zukunftsprojekte für das neue Energiezeitalter bis zu Rekordsummen für die Regionalförderung, um die Investitionskraft in Mittelstand und Handwerk auch in strukturschwächeren Regionen zu stärken“, betont Zeil.

„Bayern hat in den letzten Jahren gezeigt, wie man Krisen bewältigt. Mit Mut zur Zukunft machen wir 2013 für Bayern zum vierten Aufschwungsjahr infolge. Gemeinsam halten wir Kurs in Richtung Vollbeschäftigung 2015“, stimmt der Wirtschaftsminister Bayern auf 2013 ein.

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Prinzregentenstr. 28, 80538 München, Pressestelle: Bettina Bäumlisberger
Tel.: 089/2162-2290, Fax: 089/2162-2614
E-Mail: pressestelle@stmwivt.bayern.de

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