(LNP) Unter dem Leitmotto ‚Work in Bavaria – excellence at all levels’ hat Bayerns Wirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident Martin Zeil heute in München zwei in seinem Haus entwickelte Regierungsprogramme vorgestellt. Sie sollen dem zunehmenden Fachkräftemangel effizient begegnen sowie die besten Köpfe und größten Talente aus aller Welt in den Freistaat holen oder rechtzeitig an unser Land und seine Unternehmen binden. „Die glänzenden Zahlen am bayerischen Arbeitsmarkt haben eine Kehrseite. Den bayerischen Unternehmen gehen die Fachkräfte aus“, betonte Zeil heute auf einer Pressekonferenz in München, an der mit Unternehmerin Susanne Klatten, Linde-Chef Professor Wolfgang Reitzle, adidas-Chef Herbert Hainer und Professor Anton Kathrein als geschäftsführendem Gesellschafter der Kathrein-Werke das ‚Who is Who’ der bayerischen Wirtschaft teilnahm.
Bayern bietet beste Lebens- und Arbeitsbedingungen, eine florierende Wirtschaft mit historisch niedrigen Arbeitslosenquoten sowie ein Klima der Offenheit und Toleranz. Diese glasklaren Standortvorteile will die Initiative ‚Work in Bavaria – excellence at all levels’ nutzen, um den Freistaat zu einer der ersten Adressen für gut ausgebildete Fachkräfte aus aller Welt zu machen.
Mit dem Programm ‚Return to Bavaria’ will der bayerische Wirtschaftsminister ins Ausland abgewanderte bayerische bzw. deutsche Fachkräfte in den Freistaat zurückholen. Um in allen Ländern dieser Welt möglichst schnell mit vielen Fachkräften in Kontakt zu kommen, hat Bayern die auf diesem Feld seit Jahren international operierende ‚German Scholars Organisation’ (GSO) als Partner gewonnen. „Die ‚GSO’, die aufgrund ihrer erfolgreichen Tätigkeit bereits über Kontakte zu tausenden deutschen Fachkräften im Ausland verfügt, eröffnet dazu in unserem Auftrag in München ein eigenes Büro, an das sich bayerische beziehungsweise deutsche Fachkräfte aus aller Welt wenden können. Und dieses Büro wird eine Adresse haben, die vielen Fachkräften im Ausland etwas sagt und die sie nicht lange suchen müssen. Es logiert ab sofort am Marienplatz 2. Selbstverständlich werden die Repräsentanzen des Freistaates in aller Welt die Arbeit der GSO unterstützen und entsprechend flankieren“, erläutert Zeil.
Die zweite Initiative ‚Study and stay in Bavaria’ hat zum Ziel, ausländische und deutsche Studenten an bayerischen Universitäten und Hochschulen durch gezielte Ansprache und die Vermittlung entsprechender Kontakte rechtzeitig dazu zu bewegen, in Bayern zu bleiben und für ein weiß-blaues Unternehmen zu arbeiten. Die Initiative ist bereits vor Wochen an der Universität Regensburg gestartet. Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch und Wirtschaftsminister Zeil werden in den nächsten Monaten alle bayerischen Universitäten besuchen, um mit den dortigen Studenten direkt in Kontakt zu treten und diese für den Freistaat Bayern sowie seine Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu begeistern.
Pünktlich zur heutigen Präsentation wurde in München auch das Internetportal ‚Work in Bavaria’ freigeschaltet, das ab sofort als zentrale Informationsplattform für Fachkräfte aus aller Welt dient. Hier können sich Fachkräfte informieren und Antworten auf all ihre Fragen bekommen. Das Portal bietet umfassende Informationen über Bayern und seine Unternehmen, zeigt Jobchancen und gibt Hilfestellungen auch über aufenthaltsrechtliche Fragen sowie ganz konkrete Tipps über einen etwaigen Umzug nach Bayern. Bereits in wenigen Wochen werden alle dortigen Informationsangebote auch in englischer Sprache verfügbar sein. Die Internetportal ist unter folgender Adresse erreichbar: www.work-in-bavaria.de
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