(LNP) Für Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil geben die konjunkturelle Perspektiven Anlass zu Optimismus für den Arbeitsmarkt 2013: „Zum Jahresbeginn bewerten die Unternehmen die konjunkturelle Lage und vor allem die weiteren Aussichten wesentlich günstiger. Die Konjunktur wird im Verlauf dieses Jahres wieder stärker anziehen. Trotz höherer Arbeitslosenzahlen im Januar bin ich deshalb sehr zuversichtlich. Die Arbeitsmarktlage bleibt stabil auf hohem Niveau und die Arbeitsplätze sind sicher.“ Die Arbeitslosenquote in Bayern ist saisonbedingt auf 4,4 Prozent gestiegen, bleibt aber unverändert die niedrigste im Ländervergleich. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kratzt nach wie vor an der Fünf-Millionen-Marke. Die zurückgewonnene Zuversicht der bayerischen Unternehmen spiegelt sich bereits im regionalen Stellenindikator der Bundesagentur für Arbeit wider, der sich nach einem mehrmonatigen Abwärtstrend wieder im Aufwind befindet. „Auch wenn beim Wachstum und auf dem Arbeitsmarkt die Bäume nicht in den Himmel wachsen werden, 2013 geht es wieder aufwärts“, ist Zeil überzeugt.
Dennoch sei der Aufschwung kein Selbstläufer. „Um den Aufwärtstrend nachhaltig zu gestalten, müssen wir auch die strukturellen Herausforderungen entschlossen angehen“, erklärt Zeil. „Globalisierung, Energiewende, demografischer und technologischer Wandel halten uns unverändert auf Trab und erfordern kluge wirtschaftspolitische Weichenstellungen. Wir setzen hierfür etwa mit unserer Zukunftsinitiative Digital Bavaria einen wichtigen Meilenstein, denn hohe Investitionen in die Digitalisierung der Wirtschaft sind ein entscheidender Wachstums- und Beschäftigungsmotor der Zukunft, gerade in den wirtschaftlichen Schlüsselbereichen. Nutzen wir die Chancen der Digitalisierung konsequent aus, können wir die Früchte auch auf dem Arbeitsmarkt ernten.“
In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite der Arbeitslosenquoten zwischen 3,9 Prozent in Schwaben und 5,3 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 7,4 Prozent.
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